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In diesem Blog Beitrag werden wir, Sabrina aka Monono Creative Arts und ich, euch die besten Tipps zum Thema Selbstporträts geben.
Vor einigen Tagen haben wir auf Instagram einen Live Stream zu genau diesem Thema gemacht und da euer Feedback so zahlreich und positiv war, gibt es heute nun den versprochenen Blog Beitrag.
Weiter unten findet ihr die Link-Übersicht zum Foto-Equipment, welches wir nutzen.
Kurze Vorstellung
Monono:
Die meisten von euch kennen mich ja bereits, trotzdem möchte ich mich gerne nochmal vorstellen. Ich bin Sabrina und ihr findet mich in den Sozialen Medien als Monono Creative Arts. Neben Cosplay Charakteren stelle ich auch gerne fantasievolle Geschöpfe dar.
Beide Projekte sind oftmals mit Worbla Arbeiten verbunden. Das Wissen dazu gebe ich in dazugehörigen Tutorials, Büchern und Bastelsets wieder. Außerdem findet ihr bei mir neben tollen Bildern aus verschiedenen Fotoshootings auch einige Selbstportraits von verschiedenen Charakteren.
Set up für Selbstportraits
Und genau dazu möchte ich euch mein Set Up vorstellen.
Zunächst stelle ich euch mal meine Kamera vor.
Für meine Fotos (sowohl die Selbstportraits als auch meine Detailfotos/Videos usw.) verwende ich die Canon 750D. Die Kamera hat den Vorteil, dass das Display verstellt und gedreht werden kann. Es verfügt auch über einen Touchscreen.
Das Display lässt sich so drehen, dass ihr euch während des “Shootings” sehen könnt. Das erleichtert die Korrektur und Kontrolle eurer Posen. Außerdem könnt ihr nach jedem Foto einen kurzen Blick auf das Ergebnis werfen und direkt sehen, ob das Bild so geworden ist, wie ihr es euch vorgestellt habt.
Natalia:
Sollte eure Kamera, wie auch meine (Canon 5D Mark III), nicht über ein Klapp-Display verfügen, dann platziert einen Spiegel direkt gegenüber von eurem Set.
Mein Spiegel ist auch leicht versetzt gegenüber von meinem Kamin-Set, so kann ich direkt beim fotografieren nochmal meine Pose überprüfen. Natürlich erfordert es so etwas mehr Übung und ihr solltet immer wieder überprüfen, ob der Fokus sitzt und der Bildschnitt noch passt.
Wenn ihr eine moderne Kamera mit WLAN habt, dann überprüft im App Store auf eurem Smartphone, ob es eine passende App gibt, mit der ihr ebenfalls aus der Ferne direkt das Foto auslösen könnt. Oft habt ihr dann sogar die Möglichkeit, das Foto oder Video direkt an euer Handy zu schicken. Das erlaubt euch die größte Kontrolle beim Fotografieren.
Die Kamera richtig einstellen!
Monono:
Tipp zur Kamera Canon 750D: Diese ist ebenfalls gut für Videos geeignet! Sie verfügt zudem über ein gutes Mikro. Schaut gerne auf meinem YouTube Kanal vorbei, alle Videos sind mit dieser Kamera aufgenommen.
Die Kamera steht bei mir immer auf einem Stativ. Zum Auslösen verwende ich einen Selbstauslöser. Der Vorteil an dem Selbstauslöser ist, dass er sehr klein ist und ihr ihn gut verstecken könnt. Alternativ könnt ihr das kleine Gerät auch jederzeit fallen lassen. Stellt im Menü eurer Kamera den Timer auf 2 oder 10 Sekunden, um den Selbstauslöser nutzen zu können. Wichtig ist auch, dass ihr diesen immer Richtung Kamera hält, ansonsten kann es sein, dass die Kamera nicht auslöst.
Fotografieren mit Timer
Natürlich könnt ihr auch auf den kleinen Auslöser verzichten, allerdings müsst ihr dann jedes Mal zur Kamera, den Knopf drücken um den Timer zu aktivieren. Danach müsst ihr euch schnell in Pose werfen bis dann der Auslöser klickt.
Bei mir (zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich im Automatik Modus fotografiere :D) ist es dann öfter passiert, dass der Fokus nicht richtig saß, Bilder unscharf wurden und ich nicht genug Zeit hatte mein Posing zu variieren. Daher ist dies eine sehr sinnvolle Investition gewesen, die ich nicht mehr missen möchte. Hier nochmal ein Dank an die liebe Natalia! Den Tipp habe ich von ihr während eines Selbstportrait Coachings erhalten 🙂
Licht-Setup – Was für eine Beleuchtung benötige ich?
Welches Licht-Setup benötige ich für meine Selbstportraits?
Brauche ich teures Licht-Equipment oder reicht auch eine Lichtquelle? Was kann ich machen, wenn ich noch gar keine externe Lichtquelle habe?
Das beantworten wir im folgenden Abschnitt.
Einfaches Licht-Setup mit einem Ringlicht
Monono:
Für die Beleuchtung verwende ich hauptsächlich ein Ringlicht. Dieses hat den Vorteil dass das Gesicht direkt optimal ausgeleuchtet ist und ihr keinen so starken Schattenwurf habt. Allerdings muss man hier den Effekt in den Augen mögen. Nicht jeder findet das schön, der Effekt kann allerdings auch anschließend in Photoshop weg gearbeitet werden.
Außerdem kann bei meinem Ringlicht die Stärke des Lichts und der Farbton eingestellt werden. Ihr könnt mit dem Ringlicht auch z.B. warmes Licht erzeugen.
Alternativ lege ich euch zwei Softboxen ans Herz. Diese verwende ich auch sehr gerne wenn ich an Bastelprojkten arbeite.
Lichtsetups mit Blitz und/oder mehreren Lichtquellen
Natalia:
Bei meinen Selbstporträts arbeite ich am liebsten auch mit Standlicht, zwischendurch aber auch mit Blitzen.
Mein Ringlicht der Wahl hat zwar keine Farbton Einstellung, aber eine Helligkeits-Einstellung. Es gehört auch für mich zu meinen absolut liebsten Lichtquellen in der Indoor Fotografie.
Zudem arbeite ich meistens noch mit 1 oder 2 Softboxen (Dauerlicht) und einer Softbox (Blitz). Zudem besitze ich ein Beauty Dish, welches ich unheimlich gerne für Porträt Aufnahmen nutze.
Das Equipment allein macht aber noch kein gutes Foto aus und natürlich könnt ihr auch nur mit einer Lichtquelle schon wundervolle Fotos kreieren.
Wenn ihr also noch kein externes Licht habt, dann kann ich euch eine Softbox empfehlen. Diese sind meistens sehr kostengünstig und einfach einzustellen. Ihr könnt auch hier schon viel variieren und zum Beispiel das Licht seitlich oder frontal aufstellen. Alle meine ersten indoor Fotos entstanden nur mit einer einzigen Softbox (und hin und wieder plus Tageslicht vom Fenster).
Bei diesen Selbst-Porträts kam ich an meine Grenzen. Im Hintergrund steht ein Hintergrundsystem mit grauer Hintergrund-Pappe. Links seitlich vorne steht mein Ringlicht, auf der rechten Seite stand meine Softbox mit dem Blitz. Eine Nebelmaschine hatte ich ebenfalls angeschlossen. Den Hocker nutzte ich für meine Levitations Pose. Hier musste ich also sowohl ein Accessoire, Nebelmaschine als auch Fernauslöser gleichzeitig bedienen. Keine Sorge, wenn es nicht direkt klappt. Ihr könnt es euch auch deutlich einfacher machen, aber was ich euch damit zeigen möchte: man kriegt auch schwierigere Posen alleine hin! 🙂
Available Light – das vorhandene Licht nutzen
Habt ihr noch kein Licht-Equipment? Kein Problem – nutzt das Licht was ihr da habt 🙂
Hier habe ich mit dem vorhandenen Tageslicht gearbeitet. Das geht auch gut, wenn ihr direkt am Fenster steht, solltet ihr keinen Balkon haben.
Deine Erfahrungen mit Selbstporträts?
Das waren unsere Tipps zum Thema Selbstporträts erstellen.
Zum Thema Selbstporträts kann man aber auch ganze Bücher füllen, daher lasst uns doch gerne mal ein kurzes Feedback in den Kommentaren da, ob ihr mehr zu diesem Thema erfahren wollt.
Habt ihr euch schon mal selber inszeniert? Falls ja, was fiel euch besonders schwer und was gefiel euch besonders gut? 🙂
Hast du schon den letzten Blog Post gesehen?
Dort zeige ich dir Schritt für Schritt, wie ich meinen Magier Stab gebastelt habe.
Schau mal rein!
Link Liste zu unserer Foto-Ausrüstung:
Mononos Empfehlungen:
Kamera:https://amzn.to/2QDnvQy
Fernauslöser: https://amzn.to/39d6tz9
Ringlicht: https://amzn.to/39frsBm
Softboxen: https://amzn.to/2WCtadx
Natalias Empfehlungen:
Kamera: https://amzn.to/2QSzGZP
LED Lichtstab (ohne Akku!): https://amzn.to/3dAWGqb
Akkus für den LED Lichtstab: https://amzn.to/2UCAKlC
Ringlicht: https://amzn.to/2UFcPCe
Softbox: https://amzn.to/3dHUk99
Softbox: https://amzn.to/2UHUcO5
Beauty Dish: https://amzn.to/2JoHvlS
Wabe fürs Beauty Dish: https://amzn.to/3bvY9fu
Hintergrundsystem: https://amzn.to/3dF6lvJ
Hintergrund-Karton: https://amzn.to/3dC58FD
Blitz: https://amzn.to/2UMIP7B
Studio-Blitz: https://amzn.to/3dBS5DY
Farbfolien: https://amzn.to/3bAejVi
Stativ: https://amzn.to/2wJMdIk
Stativ für die Kamera: https://amzn.to/2Jn5q5k
2 Comments
Jennifer Klatt
Der Artikel enthält viele wertvolle Tipps, danke dafür! Den hätte ich mal eher lesen sollen 😀
Auch ich bin von der Chance auf den Gewinn der Fay Box hier gelandet. würde mich super freuen!
Maria Koch
Hallo,
Seit einiger Zeit versuche ich mich an Selbstporträts. Meine Wohnung ist leider sehr dunkel von daher kann ich mit Tageslicht nicht viel Anfangen. Zum Auslösen benutze ich die passende App was mich nicht mehr zum verzweifeln bringt. Ich habe mir jetzt ein Ringlicht besorgt und hoffe das es damit besser wird. Das mit dem Spiegel ist eine super Idee, das werde ich mal im Wald ausprobieren. Da habe ich kein WLAN und bin beim letzen Mal fast wahnsinnig geworden, immer wieder hin und her laufen zu müssen ?
Vielen Dank also für den wertvollen Tipp!
Liebe Grüße Maria
Und über die Druiden FayBox würde ich mich sehr freuen. Wenn ich die Gewinne kann ich die Goodies direkt beim nächsten Waldshooting benutzen 😉